Geschichte

Drei Gemeinden mit langer gemeinsamer Geschichte

Hilchenbach, Kreuztal und Krombach seit 2003 ein Pastoralverbund

Die drei Kirchengemeinden des Pastoralverbundes Nördliches Siegerland haben schon eine lange gemeinsame Geschichte. Der Ursprung ist das Stift Keppel in Hilchenbach-Allenbach, das im Mittelalter ein Prämonstratenserinnenkloster und nach der Reformation ein freiweltliches Damenstift war.

Das Damenstift, zuletzt 150 Jahre lang ein Simultaneum – es gab evangelische und katholische Stiftsdamen, einen evangelischen und einen katholischen Stiftspfarrer und die Stiftskirche wurde gemeinsam genutzt –, existierte bis zur Säkularisation.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde von Keppel ausgehend eine katholische Missionspfarrei begründet, die in etwa das heutige Pastoralverbundsgebiet umfasste. Diese Pfarrei bekam 1896 die staatliche Anerkennung und wurde unter dem Patrozinium des hl. Augustinus geführt, nach dessen Regel einst schon die Prämonstratenserinnen in Keppel gelebt hatten. 1900 wurde die Pfarrkirche St. Augustinus gebaut.

1905 entstand die Kirche St. Johannes Baptist in Kreuztal. Die Pfarrvikarie Kreuztal wurde 1920 begründet und 1957 eine eigene Pfarrei. Aus St. Johannes Kreuztal ging die Pfarrvikarie St. Ludger und Hedwig in Krombach hervor. Sie wurde 1941 errichtet und die Krombacher Kirche 1951 erbaut. Die Kapellengemeinde St. Anna in Herzhausen kam 1924 zur Pfarrei Keppel hinzu.

Seit 2003 sind die drei Gemeinden im Pastoralverbund Nördliches Siegerland zusammengeschlossen.