Meditationspfad Ge(h)meinsam

Ge(h)meinsam – Für Menschen da sein

Entwurfsplanung für den Meditationspfad

Für die Caritas-Konferenzen stehen die Menschen, die vor Ort wohnen, mit ihren Lebenssituationen, Notlagen und Bedürfnissen im Mittelpunkt des diakonischen Handelns. Das betrifft als eine zentrale Herausforderung die Bekämpfung der Armut der Menschen vor Ort, Hilfestellungen zur Integration, Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit und der Erwachsenbildung und gelebte Gemeinschaft in Gottesdiensten.

Die Caritas-Konferenzen richten ihr diakonisches Handeln an den sieben Werken der Barmherzigkeit aus. Die christ­liche Tradi­tion nennt leib­liche und geistige Werke der Barm­herzig­keit Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit werden am deutlichsten im Matthäus-Evangelium beschrieben (Mt 25,35 f). Das sind:

Hungrige speisen / Durstigen zu trinken geben / Fremde beherbergen / Nackte kleiden / Kranke pflegen / Gefangene besuchen / Tote bestatten.

Barmherzigkeit wendet sich jedoch dem ganzen Men­schen zu, d. h. auch seinen seelischen Nöten; es geht auch um Angebote für das geistige Heil, die oftmals nötiger sind als eine materielle Unter­stütz­ung.

Unwissende lehren / Zweifelnde beraten / Trauernde trösten / Sünder zurechtweisen / Beleidigern gern verzeihen / Lästige geduldig ertragen / Für Lebende und Verstorbene beten

Als ein nach außen hin sichtbares Zeichen, dass sich in der Christus-Erlöser-Kirche Menschen versammelt haben, die sich diakonischem Handeln verschrieben hat, wird rund um Kirche und Gemeinderäume ein Meditationspfad installiert, auf dem diakonisches Handeln anhand der Sieben Werke der Barmherzigkeit erleb- und begehbar wird. Die sieben Werke der Barmherzigkeit sollen an sieben Stationen bildhaft dargestellt und wie folgt beschrieben werden (vgl. a. Bischof Wanke: Die sieben Werke der Barmherzigkeit für heute; Pfarrbriefservice 29.04.2015).

  1. Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu.
  2. Ich höre dir zu.
  3. Ich rede gut über dich.
  4. Ich gehe ein Stück mit dir.
  5. Ich teile mit dir.
  6. Ich besuche dich.
  7. Ich bete für dich.

Die so formulierten Werke fassen damit die leiblichen und geistigen Werke in anschaulicher Weise zusammen.

Der Meditaionspfad hat das Motto „Ge(h)meinsam – Für Menschen da sein“. Ge(h)meinsam steht dabei für gemeinsam Gehen mit allen, die Hilfe brauchen, steht für gemeinsam Gehen auf den Weg zu einer gerechteren Welt, steht für gemeinsam Gehen mit allen Menschen im sozialen Raum und steht für gemeinsames Beten.

Symbolische Darstellung "Jemandem sagen: Du gehört dazu"Bild: Bistum Erfurt, In: Pfarrbriefservice.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bete für dichBild: www.bistum-erfurt.de/barmherzighandeln/