Historie

Unsere Geschichte

1936 – 1940:
Die Katholische Gemeinde Krombach entstand 1936. Die 300 Gemeindemitglieder aus Stendenbach, Bockenbach, Eichen, Krombach, Littfeld und Burgholdinghausen wurden anfangs von Aloys Deppe betreut. Da man noch keine eigene Kirche hatte, feierte man die Gottesdienste in Holzbaracken, Schuppen und dem Martin-Luther-Haus der evangelischen Gemeinde vor Ort. Für ein eigenes Gotteshaus erwarb Deppe bereits 1937 das Grundstück, auf dem die Kirche heute steht.

1941 – 1943:
Am 15. August 1941 wurde die Pfarrvikarie-Gemeinde St. Ludger in Krombach errichtet. Ihr erster Seelensorger war Otto Steden aus Weidenau. Fortan diente der Keller des früheren Hauses Landmann als erste „Kirche“. Zugleich wurde das Haus als Pfarrheim, Pfarrhaus und Gebetsraum genutzt.
Zum ersten Gottesdienst am 6. Juni 1943 waren 230 Personen versammelt, so dass der Großteil der Gläubigen im strömenden Regen vor den Türen am Gottesdienst teilnehmen musste.

1943 – 1951:
Ein erstes Wachstum der Gläubigenschar setzte 1943 mit der Evakuierung ostpreußischer und schlesischer Gebiete ein. Im darauf folgenden Jahr löste Franz Ziebach, Otto Steden ab. Sein Nachfolger kam 1946 aus Schlesien, mit nichts an Besitzt als seinen Rucksack. Pfarrer Gotthard Steinhauf hatte wohl die schwierigsten Startbedingungen und vollbrachte schier Unglaubliches. Ohne Wohnung, häufig zu wenig zu Essen und trotz vieler Gegner vollbrachte Pfarrer Steinhauf den Bau der ersten katholischen Kirche in Krombach. Am 8. April 1951 wurde der Grundstein zum Kirchenbau gelegt und im September desselben Jahres vollendet. Weihbischof Augustinus Baumann weihte die Kirche am 23. September 1951 bei einer großen Zeremonie.

1952 – 1967:
Die erste Kreuztaler Fronleichnamsprozession seit der Reformation fand 1952 in Krombach statt.
1960 folgte auf Pfarrer Steinhauf, Hermann Josef Kurze, unter dem die Gemeinde eine Pfarrvikarie mit eigener Vermögensverwaltung wurde. Im gleichen Jahr erhielt die Kirche eine Orgel.

1967 wurde die Heilig-Geist-Kirche, zweites Gotteshaus in der Pfarrgemeinde, in Littfeld von Weihbischof Dr. Paul Nordhues geweiht. Kurz darauf wechselte Hermann-Josef Kurze ins nahe Olpe. Sein Nachfolger wurde Vikar Josef Utsch, der sich um die Innengestaltung der neuen Littfelder Kirche verdient machte.

1968 – 1986:
Franz Kleimeier löste 1970 Utsch ab. Ihm folgte zwei Jahre darauf Pfarrer Alfred Langer. In seine Amtszeit fallen der Pfarrhaus-Umbau und die Renovierung der Pfarrkirche.
1980 kam Albrecht von Raab-Straube als Pfarrer nach Krombach. Drei Jahre nach dem Beginn seiner Amtszeit wurde die neue Orgel in Littfeld eingeweiht.
Im Jahr 1985 erhielt die Kirche in Krombach eine neue Orgel.

1987 – 2004:
Pfarrer Hans-Karl Müller, vorher Klostervorsteher der Attendorner Franziskaner und Oberstudienrat an den beruflichen Schulen des Kreises sowie in Paderborn, trat 1987 seinen Dienst an. In seiner Amtszeit wurden ein neues Pfarrhaus und Pfarrheim in Krombach errichtet.

2004 – heute:
Seit 2004 wurde die Katholische Kirchengemeinde St. Ludger und St. Hedwig Teil des Pastoralverbunds Nördliches Siegerland. Mit dem Weggang von Pfarrer Müller hat die Gemeinde keinen eigenen Pfarrer mehr.
Heute zählt die Kirchengemeinde 1618 Mitglieder (Stand: 2021)